Viele Ärzte, Anwälte, Architekten oder Apotheker zahlen ihr ganzes Berufsleben in ein berufsständisches Versorgungswerk ein. Doch was viele nicht bedenken: Im Ruhestand kann die Krankenversicherung zu einem echten Kostenfaktor werden – oft höher, als man denkt. Mit der richtigen Strategie lassen sich diese Ausgaben jedoch deutlich reduzieren.
GKV oder PKV – wo liegt der Unterschied?
Private Krankenversicherung (PKV)
Hier hängt der Beitrag nicht vom Einkommen ab, sondern vom gewählten Tarif. Das macht die Kosten im Alter besser planbar und oft auch günstiger.
Gesetzliche Krankenversicherung (GKV)
In der GKV werden sowohl die Rente aus dem Versorgungswerk als auch die gesetzliche Rente zusammengerechnet. Auf diese Summe zahlen Sie rund 20 % Beitrag (Kranken-, Zusatz- und Pflegeversicherung) – und zwar komplett selbst, ohne Zuschuss vom Staat.
Warum trifft das Versorgungswerk-Mitglieder besonders hart?
Wer aus der Deutschen Rentenversicherung Leistungen erhält, bekommt im Ruhestand immerhin einen Zuschuss zu den Krankenkassenbeiträgen. Für Mitglieder von Versorgungswerken gilt das jedoch nicht: Sie müssen die vollen Beiträge allein tragen. Das macht die GKV für viele im Alter zur teuren Lösung.
Was können Sie tun?
Wenn Sie privat versichert sind:
Prüfen Sie regelmäßig Ihren Tarif. Auch im Alter gibt es Möglichkeiten, den Beitrag zu stabilisieren oder zu senken, ohne auf wichtige Leistungen zu verzichten.
Wenn Sie gesetzlich versichert sind:
Kalkulieren Sie genau, wie hoch die Belastung im Rentenalter ausfallen wird. Auch ein Wechsel in die PKV kann – je nach Lebenssituation – unter Umständen sinnvoll sein. Lassen Sie sich dazu unbedingt individuell beraten.
Fazit: Frühzeitig handeln lohnt sich!
Je früher Sie sich mit Ihrer Krankenversicherung beschäftigen, desto mehr Spielraum haben Sie, unnötige Kosten im Ruhestand zu vermeiden.
Nutzen Sie die Möglichkeit einer individuellen Beratung, um die beste Lösung für Ihre persönliche Situation zu finden!
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